Erstaunliche Fakten
Bereit für verblüffende Aha-Momente?
Willkommen im Bereich «Erstaunliche Fakten»! Hier erwartet dich eine Sammlung von faszinierenden, oft verblüffenden Fakten zu unserer Umwelt. Lass dich überraschen, staune und werde zum Nachdenken angeregt. Mit unseren Themenfiltern findest du genau die Fakten, die dich am meisten fesseln.
Klicke dich durch und entdecke erstaunliche Fakten zu unserer Umwelt!
700'000 Mikroplastikfasern können bei einer einzigen Wäsche von Polyesterkleidung freigesetzt werden, die dann in die Nahrungskette gelangen können. Der grösste Teil des Mikroplastiks aus Textilien wird bei den ersten Waschgängen freigesetzt. Dies kann man mit einfachen Mitteln wie der Verwendung eines speziellen Waschbeutels stark reduzieren.
Entwicklungsländer tragen die Hauptlast der Umweltschäden durch die Digitalisierung, profitieren jedoch weniger davon. Dort werden immer mehr Rohstoffe zur Herstellung der nötigen Geräte wie z.B. Server gefördert; die Wertschöpfung wird jedoch hauptsächlich in die Industrieländer verlagert. Der wachsende Elektroschrott wird dann wieder vom globalen Norden in den Süden geschoben.
Die belastete Atemluft führt in der Schweiz zu rund 12'000 Fällen von akuter Bronchitis bei Kindern und rund 2'300 neuen Fällen von chronischer Bronchitis bei Erwachsenen. Ferner resultieren ca. 3,6 Mio. Tage mit eingeschränkter Aktivität bei Erwachsenen. Dadurch entstehen jedes Jahr Gesundheitskosten von rund CHF 7 Mia.
Das Heizen einer 55 m2 grossen, energetisch sanierten Wohnung produziert etwa 1 Tonne CO2e im Jahr.
Rund 1,6 Mia. Menschen - darunter mehr als 2'000 indigene Kulturen - sind für ihren Lebensunterhalt auf Wälder angewiesen, denn diese bieten ihnen Schutz, Ressourcen, Arbeitsplätze und Sicherheit.
Der Ruhezustand bzw. Standby-Modus von elektronischen und elektrischen Geräten macht zwischen 5 und 80% ihres Stromverbrauchs aus. Wenn Geräte einen Transformator haben, der auf dem Netzkabel vor dem Ein/Aus-Schalter liegt, oder wenn gewisse ihrer Funktionen auf Batteriebasis weiterlaufen, verbrauchen sie umso mehr Strom im Standby.
Die globale Biomasse von Wildsäugetieren ist in den vergangenen 100 Jahren um 82% zurückgegangen.
Die Weltbank schätzt, dass die Nachfrage nach Mineralien, die für die Digitalisierung benötigt werden, wie Graphit, Lithium und Kobalt, bis 2050 im Vergleich zu 2018 um 500% steigen könnte.
Hinter dem Begriff «Rodung» steckt viel mehr als nur der Kahlschlag eines Waldstücks: Als Rodung gilt gemäss Artikel 5 des Waldgesetzes die dauernde oder vorübergehende Zweckentfremdung von Waldboden. Darunter fällt der Kahlschlag eines Waldstücks.
Die höchsten Treibhausgasemissionen unter den Endgeräten stammen von Fernsehern und Desktop-Computern. Es macht einen Unterschied, mit welchem Gerät man im Internet unterwegs ist.
Das Betreiben von Elektrogeräten in einem Haushalt produziert im Schnitt 1 Tonne CO2e im Jahr.
In Liechtenstein macht der Sektor Energie rund 80% der Treibhausgasemissionen aus.
Die liechtensteinischen Gebäude sind für rund 35% der Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Strassenverkehr ist eine der grössten Lärmquellen in Liechtenstein.
Textilien sind eine der grössten Quellen für PFAS-Verschmutzung in Europa.
Wenn eine Person alleine im Auto mit Verbrennermotor fährt, verursacht sie pro Passagierkilometer ähnliche Umweltbelastungen wie bei einer Reise mit dem Flugzeug.
67% des im Zeitraum 2020 bis 2021 für das Bitcoin-Mining verbrauchten Stroms stammten aus fossilen Energien, wobei Kohle allein 45% des globalen Strombedarfs für das Mining in diesem Zeitraum deckte.
Für die Herstellung eines Baumwoll-T-Shirts werden etwa 2'700 Liter Wasser benötigt. Das ist so viel, wie ein Mensch im Schnitt in 2,5 Jahren trinkt.
Um die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen, muss die Welt Klimaschutzmassnahmen umsetzen. Das heisst, sie muss die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 45% reduzieren und bis Mitte des Jahrhunderts Netto-Null erreichen.
Seit 1986 sind in Liechtenstein Katalysatoren vorgeschrieben. Nach Kalifornien waren die Schweiz und Liechtenstein weltweit die ersten mit dieser Vorschrift.
Die Produktion von 35 bis 40 kg Rindfleisch erzeugt etwa 1 Tonne CO2e. Das entspricht ca. 3'300 km mit einem Benzinauto oder einer Flugstrecke von Frankfurt nach New York.
Über ein Drittel der Privathaushalte werden von nur einer Person bewohnt. Dieser Anteil wächst seit Jahrzehnten stetig. Somit wird die durchschnittliche Grösse eines Haushalts immer kleiner. 1990 lebten 2,68 Personen in einem Haushalt, 2020 waren es nur noch 2,21.
Liechtenstein und die Schweiz haben einen hohen Pro-Kopf-Ressourcenverbrauch. Als wohlhabende Länder haben sie die Chance, den Wandel zu einem nachhaltigen Ressourcenverbrauch herbeizuführen.
Wegen luftschadstoffbedingten Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden in der Schweiz jährlich ca. 14'000 Tage im Spital verbracht.
Wusstest du, dass der Energiebedarf für das Bitcoin-Mining (Kryptowährungstechnologie) im letzten Jahr 121 Terawattstunden (TWh) erreicht hat? Das ist mehr als der Energieverbrauch der meisten kleinen Länder. Zum Vergleich: Liechtensteins Energiebedarf im Jahr 2023 war mit 1,15 TWh über 100-mal tiefer.
Die Feinstaubbelastung in Liechtenstein liegt konstant bei 8 µg/m3 unter dem Grenzwert von 10 µg/m3.
Etwa 89% der vorzeitigen Todesfälle durch Aussenluftverschmutzung traten in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen auf, die meisten davon in den WHO-Regionen Südostasien und Westpazifik.
Heute nutzen rund 5,4 Mia. Menschen das Internet. Die globale digitale Wirtschaft boomt. Laut UNCTAD verbrauchten globale Rechenzentren im Jahr 2022 460 Terawattstunden (TWh), was dem Stromverbrauch von 42 Mio. Haushalten in den USA in einem Jahr entspricht. Diese Zahl soll sich bis 2026 verdoppeln.
Weltweit bräuchten wir über 1,5 Planeten, um den aktuellen Lebensstil aufrechtzuerhalten.
Bei der Liechtensteinischen Landesverwaltung verursachen Gebäude 41% der Emissionen, 38% davon allein die Heizungen.
Weit über die Hälfte aller Wohngebäude in Liechtenstein sind Einfamilienhäuser. Die häufigste Wohnungsgrösse, egal ob in Ein- oder Mehrfamilienhäusern, sind 4-Zimmer-Wohnungen mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 112 m2 (Stand Ende 2020).
Fast 59 Mio. Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr in der EU verschwendet. Das sind etwa 131 kg pro Person.
Ca. 16% der vom Menschen in der Schweiz verursachten Treibhausgasemissionen sind auf die Lebensmittelproduktion und die daraus resultierenden Ernährungsweisen zurückzuführen.
Von den 2,8 Mio. Tonnen an Lebensmittelverlusten fallen rund 360'000 Tonnen im Ausland an und zwar bei der Produktion von Lebensmitteln, die in die Schweiz und Liechtenstein importiert werden.
Im Jahr 2019 lebten 99% der Weltbevölkerung an Orten, an denen die Richtwerte der WHO zur Luftqualität nicht eingehalten wurden.
Die kombinierten Auswirkungen von Aussen- und Innenluftverschmutzung werden mit weltweit jährlich 6,7 Mio. vorzeitigen Todesfällen in Verbindung gebracht.
Niederländische Rosen verursachen von der Produktion bis zum Verkauf in der Schweiz pro Strauss 27 kg CO2e. Ein mit dem Flugzeug von Kenia in die Schweiz transportierter Strauss Fairtrade-Rosen nur ein Drittel davon.
Luftverschmutzung ist weltweit eines der grössten Umweltrisiken für die Gesundheit von Kindern.
Offene Kreisläufe führen zur Verschwendung von vielen Ressourcen.
Um die CO2-Emissionen des Bitcoin-Minings in 2021 bis 2022 auszugleichen, müssten 3,9 Mia. Bäume gepflanzt werden – auf einer Fläche so gross wie die Schweiz bzw. 7% des Amazonasgebiets.
Wusstest du, dass die Produktion eines Computers mit einem Gewicht von 2 kg unglaubliche 800 kg Rohstoffe erfordert?
In der EU wird ein Kleidungsstück im Durchschnitt etwa sieben Mal getragen, bevor es entsorgt wird. Kleidung ist dann nachhaltig, wenn sie mindestens 30-mal getragen wird.
Im Sommer 2021 verursachten heftige Sturm-, Hagel- und Starkregenereignisse in der Schweiz eine Rekordschadensumme von CHF 110 Mio. in den landwirtschaftlichen Kulturen.
Europäerinnen und Europäer konsumieren durchschnittlich 26 kg Textilien pro Person und Jahr.
Rohstoffgewinnung und -verarbeitung verursachen etwa 50% der globalen Treibhausgasemissionen und über 90% der Biodiversitätsverluste und des Wasserstresses.
Energetische Sanierung von Altbauten: Würden alle vor 1980 entstandenen Gebäude auf Minergie-Standard saniert, könnte der Energieverbrauch pro Person im Bereich "Wohnen" im Vergleich zu heute um über 30% gesenkt werden.
Es wird geschätzt, dass Rechenzentren im Jahr 2022 weltweit genauso viel Energie verbraucht haben wie Frankreich, nämlich ca. 460 Terawattstunden (TWh) Strom.
Reifenabrieb ist in Liechtenstein und der Schweiz die grösste Quelle von Mikroplastik in der Umwelt.
Allein das Training für das KI-Tool ChatGPT-3 benötigte laut Microsoft schätzungsweise 700'000 Liter sauberes Wasser.
Der globale Wasserverbrauch des Bitcoin-Minings betrug 2020 bis 2021 1,65 km3, was den häuslichen Wasserverbrauch von über 300 Mio. Menschen im ländlichen Afrika südlich der Sahara übersteigt.
Häufiger Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zerstört nützliche Mikroorganismen im Boden und beeinträchtigt das Pflanzenwachstum.
Während der Produktion von einem T-Shirt wird so viel CO2 ausgestossen, wie wenn ein Auto etwa 55 km fährt.
In der Schweiz wird ein Drittel der Waldbrände im Sommer durch Blitzeinschläge verursacht. In Jahren mit aussergewöhnlicher Sommerdürre nimmt die Häufigkeit zu.
Zwei Drittel der Umweltbelastung durch die Schweizer Nachfrage entstehen ausserhalb der Landesgrenzen, da die meisten Produkte und Rohstoffe importiert werden.
Hochlohnländer verbrauchen sechsmal mehr Materialien pro Kopf und sind für zehnmal mehr Klimaauswirkungen pro Kopf verantwortlich als Niedriglohnländer.
Eine Buche muss etwa 80 Jahre lang wachsen, um 1 Tonne CO2 aufnehmen zu können.
Eine gross angelegte Human-Biomonitoring-Studie, die zwischen 2014 und 2021 in fünf europäischen Ländern durchgeführt wurde, ergab, dass mindestens zwei Pestizide in den Körpern von 84% der Studienteilnehmenden nachweisbar waren. Die Pestizidwerte waren bei Kindern durchwegs höher als bei Erwachsenen.
Pflanzenschutzmittel töten nicht nur Schädlinge, sondern auch nützliche Insekten.
Aufgrund des Lebensmittelkonsums in der Schweiz und Liechtenstein gehen rund 2,8 Mio. Tonnen Lebensmittel pro Jahr im In- und Ausland verloren. Das sind ca. 300 kg vermeidbarer Lebensmittelverlust pro Person und Jahr.
Wälder sind die biologisch vielfältigsten Ökosysteme an Land und beherbergen mehr als 80% der terrestrischen Tier-, Pflanzen- und Insektenarten.
Fast 94% der direkten CO2-Emissionen des Verkehrs gingen 2020 auf das Konto des Strassenverkehrs, wovon über drei Viertel auf den Personenverkehr entfallen.
Die Aussenluftverschmutzung hat im Jahr 2019 schätzungsweise weltweit 4,2 Mio. vorzeitige Todesfälle verursacht.
Ein Gaming-PC benötigt jährlich ca. 660 Kilowattstunden (kWh) bei einem täglichen Gebrauch von 3 Stunden. Mit dem Strom kann man ein Smartphone ca. 55'000-mal laden. Zum Vergleich: Ein 2-Personen-Haushalt hat einen durchschnittlichen Stromverbrauch von rund 2'200 kWh im Jahr.
Viele Umwelt-Fussabdrücke der Schweiz liegen pro Kopf über dem europäischen Durchschnitt und sind mehr als doppelt so hoch als der globale Durchschnitt.
Die Artenvielfalt der Pflanzen im Kulturland schwindet. Um 1900 wurden auf einer Wiesen- und Weidefläche von 30 x 30 cm (= 0.09 m2) so viele Arten gefunden wie heute auf 25 m2 nicht mehr.
Eine Google-Suche erzeugt rund 10 g CO2e. Bei jährlich 2 Bio. Suchanfragen weltweit ergibt das 20 Mio. Tonnen CO2e. Um diese Menge aufzunehmen, müssen 20 Mio. Buchen 80 Jahre wachsen.
Schätzungen gehen davon aus, dass die Ökosystemleistungen einen Nutzen von 125 bis 140 Bio. US-Dollar pro Jahr erbringen, d.h. mehr als das 1,5-Fache des globalen Bruttoinlandsprodukts.
Zwischen 60 und 70% der Textilien bestehen aus Kunststoff (meist Polyester), das aus Öl und Gas hergestellt wird. Der Rest besteht aus biobasierten Rohstoffen, darunter Baumwolle und Schafswolle.
«Es bräuchte fast drei Planeten, wenn die gesamte Welt im selben Ausmass wie die Schweiz konsumieren und wegwerfen würde», sagt BAFU-Direktorin Katrin Schneeberger.
16,7% der liechtensteinischen Bevölkerung sind am Tag von Strassenverkehrslärm betroffen.
Rund ein Drittel aller essbaren Anteile von Lebensmitteln geht zwischen Acker und Teller verloren oder wird verschwendet.
Etwa 25% der weltweit verwendeten Insektizide und 10% der Herbizide werden im konventionellen Baumwollanbau eingesetzt. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der Landwirte.
Weniger als 1% der Altkleider können in neue Kleider recycelt werden. Der Grossteil landet in Deponien oder wird verbrannt.
Etwa 4 bis 9% aller Textilprodukte, die auf den europäischen Markt kommen, werden zerstört, ohne jemals für ihren vorgesehenen Zweck verwendet zu werden.
Strom aus Kernenergie macht in Liechtenstein aktuell über 10% und in der Schweiz knapp 20% im Verbraucher-Strommix aus.
Von den 166'000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, die auf der Roten Liste der bedrohten Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) bewertet sind, sind mehr als 46'300 Arten vom Aussterben bedroht. Das sind:
41% aller Amphibien
44% der riffbildenden Korallen
26% der Säugetiere (davon mehr als ein Drittel aller Meeressäugetiere)
12% der Vogelarten
Lebensmittel werden v.a. in Haushalten verschwendet (53%). Weitere Verluste entstehen in der Verarbeitung (20%), bei der Herstellung (11%), in Gaststätten und Verpflegungsdiensten (9%) sowie im Einzelhandel und Vertrieb (7%).
Bei 57% der überprüften Lebensmittel in der Schweiz wurden Rückstände von Pflanzenschutzmitteln festgestellt.
Die Luftverschmutzung verursacht in der Schweiz jährlich externe (= nicht vom Verursacher gedeckte) Folgekosten in Milliardenhöhe.
Im Jahr 2022 verbrauchten die Rechenzentren und Büros von Google mehr als 21 Mio. m3 Wasser. Neuere Technologien wie generative KI erfordern ebenfalls mehr Trinkwasser, um Server zu kühlen.
Aktuell sterben geschätzt bis zu 150 Arten pro Tag aus. Diese Geschwindigkeit des Artensterbens ist derzeit etwa tausendmal höher als die natürliche.
Der E-Commerce hat stark zugenommen. Er stieg von weniger als 100 Mio. Online-Käufen im Jahr 2000 auf 2,3 Mia. im Jahr 2021. Diese Zunahme führte zu einem Anstieg der digitalbedingten Abfälle um 30% von 2010 bis 2022 auf 10,5 Mio. Tonnen weltweit.
Der Einbau von Wärmepumpen hat im Jahr 2022 zwar stark zugenommen, dennoch wurden laut einer Schätzung immer noch 50% von 200 fossilen Heizungen neu eingebaut oder ersetzt.